A Life in Photographs

H.J. Psotta bei der Arbeit an einem Holzschnitt, um 1970. Foto: Aquiles Rösner, NL HJP 43.

EIN LEBEN IN FOTOGRAFIEN

Helmut Julius Psotta wurde am 9. November 1937 in Bottrop, Westfalen, geboren. Handkolorierte Fotografie, Foto: unbekannt, NL HJP 43.
“Ständig schleppte mich meine Mutter zum Fotografen, in der Angst, ich würde nicht lange leben.” So jedenfalls kolportierte es H.J. Psotta selbst in späteren Jahren. Ebenfalls handkoloriert. Foto: Foto Schweizer, Bottrop, NL HJP 43.
Erste Performances mit Tauben in Bottrop. Foto: unbekannt, NL HJP 43.
Der junge Malerpoet, vermutlich in Köln. Foto: unbekannt, NL HJP 43.
H.J. Psotta in Gahlen, mit Tieren, etwa 1955. In Gahlen am Niederrhein erhielt H.J. Psotta 1959 sein erstes Atelier im Haus der Organistin Ruth Johow. Foto: unbekannt, NL HJP 43.
Vermutlich in Düsseldorf, mit Handpuppe. Ab 1960 studierte Psotta Metallgestaltung (Emaille) an der Werkkunstschule Düsseldorf bei Lili Schultz. Er stand ebenfalls in Kontakt mit dem Marionettentheater der Familie Zangerle. Foto: unbekannt, NL HJP 43.
1963 wird H.J. Psotta Leiter der Abteilung für Arte Sagrado an der Architekturfakultät der Universidad Católica Santiago de Chile. Mit seinem Beitrag im Wettbewerb um die Glasfenster der Kirche El Verbo Divino erregt er Aufsehen und sein Wunsch, in Chile zu lehren, stößt bei dem vom Bauhaus beeinflussten Architekten und Dekan Sergio Larraín auf offene Ohren. Ausweisdokument, NL HJP 43.
In Chile, nicht lange nach der Ankunft 1963, mit seinem Holzschnitt David. Foto: unbekannt, NL HJP 43.
Im Atelier in Chile, 1963. Foto: unbekannt, NL HJP 43.
In Chile lebte und arbeitete H.J. Psotta bis 1967. Foto: unbekannt, NL HJP 43.
H.J. Psotta im Alter von 30 Jahren in Chile. Ausweisdokument, NL HJP 43.
In Gahlen, 1968. Foto: Gerhard Kemena, NL HJP 43.
Ende der 1960er beginnte eine Phase der Grundlagenforschung. H.J. Psotta lehrt an mehreren Universitäten in den Niederlanden, meist in Blockseminaren, die Workshops oder Vortragsreihen beinhalten. Seine 1971 in Amsterdam publizierte Gestaltungslehre De vraag van het begin gibt nur ein sehr vorläufiges Bild. Insbesondere die Dia-Vortragsreihen bereichern die Lehre von Psotta in den folgenden Jahren maßgeblich, bleiben aber unpubliziert. Foto: Aquiles Rösner, NL HJP 43.
Bei der Arbeit an einem Holzschnitt, um 1970. Foto: Aquiles Rösner, NL HJP 43.
Workshop mit Student*innen in den Niederlanden, 1970er Jahre. Foto: Aquiles Rösner, NL HJP 43.
Im Gahlener Atelier, um 1970. Foto: Aquiles Rösner, NL HJP 43.
Bei einem Vortrag, 1970er Jahre. Foto: Aquiles Rösner, NL HJP 43.
Die Jahre der Forschung und Lehre hatten H.J. Psotta langsam verwandelt. Die oft großformatigen Collagen Pornografie machen einen Bruch deutlich. Und eröffnen einen nun spielerisch freigelegten, unendlichen Bilderstrom. Auf Papier, auf der Bühne, permanent. Privat, politisch, radikal und radikal offen. Foto: Aquiles Rösner, NL HJP 43.
Mit Taube Doris. Foto: Aquiles Rösner, NL HJP 43.
Mitte bis Ende der 1970er Jahre. Foto: Aquiles Rösner, NL HJP 43.
Nicht lange vor der Abreise nach Perú im Frühjahr 1982. Foto: Aquiles Rösner, NL HJP 43.
Foto aus dem Reisepass, ausgestellt am 24. Februar 1982. Foto: Foto Lippach, Schermbeck, NL HJP 43.
Von 1982 bis 1989 lebte und arbeitete H.J. Psotta in Perú. Er lehrte ein Semester an der Universidad Católica Lima, ehe er mit zwei Schülern ein unabhängiges Kunstprojekt initiierte: die Grupo Chaclacayo. Foto: César Guerra, NL HJP 39.
Peruanisches Ausweisdokument von H.J. Psotta.Foto: Passfoto, NL HJP 43.
In Chaclacayo, an Psottas Arbeitsplatz, auf dem Boden, 1984. In Utrecht, 1980/81, hatte er sich diese Arbeitsweise beim Zeichnen angewöhnt. In späteren Jahren arbeitete er wieder am Schreibtisch. Foto: César Guerra, NL HJP 39.
Repro für den Todesbilder-Katalog. Foto von 1984, Katalogveröffentlichung 1989. Foto: César Guerra, NL HJP 39.
H.J. Psotta bei Performances mit der Grupo Chaclacayo. Foto: Raúl Avellaneda, NL HJP 39.
Bei Performances mit der Grupo Chaclacayo, ca. 1986. Foto: Raúl Avellaneda, NL HJP 39
Im Badezimmer, bei der täglichen Rasur, etwa 1992. Foto: Klaus Wittkamp, NL HJP 43.
Um 1994/95, vermutlich in Essen. Foto: Passfoto, NL HJP 43.
Etwa 1996/97. Foto: Passfoto, NL HJP 43.
Mit Eurydike, Santiago de Chile, 1997. Foto: Matías Lira, NL HJP 43.
In Chacabuco (Chile), 1997. Foto: Helmut Noé, NL HJP 43.
Im Gahlener Arbeitszimmer, 1998. Foto: Raúl Avellaneda, NL HJP 43.
Ca. 1998. Foto: Passfoto, NL HJP 43.
In Berlin, in einer Ausstellung von Herbert List, 2000. Foto: Arndt Beck, NL HJP 04.
In einer Ausstellung von Louise Bourgeois, Berlin 2003. Foto: Arndt Beck, NL HJP 04.
Vor einer Leuchtreklame in Berlin, 2004. Foto: Arndt Beck, NL HJP 04.
In Gahlen, ca. 2004/05. Foto: Selbstportrait, NL HJP 05.
In Berlin, 2007. Foto: Arndt Beck, NL HJP 05.
2009, Foto: Arndt Beck.
Juli 2012, Foto: Arndt Beck.

[21/05/07: work in progress]